Als spannendes Statement zum Frauenschwerpunkt im museum gugging mit den sehenswerten Ausstellungen „aloïse.! corbaz“, „hauser´s frauen.!“ und „gugging classics 3.!“ präsentiert nun die galerie gugging mit „mahn – maskulines?“ „Männerbilder“ – die Abbildung des Mannes ebenso wie „Männliches“ in der Art Brut. Zu sehen sind Zeichnungen und Leinwände von Guggingern wie Philipp Schöpke, Johann Korec oder Johann Fischer begleitet von Werken internationaler Art Brut-Künstler von Paul Duhem bis Martha Grunenwaldt.
Tschirtners „Sigmund Freud“ neben „Heinz Conrads“ von Johann Korec
Philipp Schöpkes Männerbildnissen ist die Wortschöpfung „mahn“ zu verdanken. Diesen Begriff einer Ausstellung voranzustellen und „maskulines“ und ein Fragezeichen folgen zu lassen soll Fragen aufwerfen. Wie stellt sich „das Männliche“ in der Kunst dar? Welche „Codes“ prägen unsere Vorstellung des Maskulinen? Und ist ein Augenzwinkern erlaubt? Vornehmlich Gugginger Künstler beantworten uns in der Präsentation diese Fragen – in der ihnen eigenen, ebenso eigenständigen wie eigensinnigen Art. Das Spektrum reicht von Hausers „Rakete“ und „Männer“-Serigraphien von Heinrich Reisenbauer bis zu neuen Arbeiten von Arnold Schmidt.
Zu Gast bei „mahn – maskulines?“
Mit den Bildern des Zyklus „Ahnengalerie“ zeigt die Münchner Künstlerin Alexandra Huber ihre Sichtweise des „Männlichen“ und der in der Nähe von Paris lebende Objektkünstler Christophe ergänzt die Schau mit seinen bizarren Skulpturen.