Galerie Gugging

Special Edition – Konzerte, Premieren und Mut zum Experiment

Eine außergewöhnliche Konzert- und Event-Reihe inmitten der Werke der Gugginger Künstler – an jenem Ort, der selbst Pop-Ikonen wie David Bowie als Inspiration für ihre Arbeit diente. Es wird dabei Neues geschaffen, es ist aber auch eine Art Renaissance. Es ist Musik, aber nicht nur und wesentlich mehr. Es ist, wie die galerie gugging selbst, unkonventionell.

Mit der galerie gugging special edition öffnet sich der künstlerische Ort, der sich unter der Führung von Galerie-Direktorin Nina Katschnig zu einer der weltweit führenden Art-Brut-Galerien entwickelt hat, seit 2017 verstärkt neuen Kunstformen und Experimentellem – bisher vorrangig aus dem Musikbereich. Als künstlerischer Leiter der seit 2017 bestehenden Veranstaltungsreihe verantwortet Michael Martinek (Fabrique Agency, Fabrique Records), der langjährige musikalische Wegbegleiter der Galerie, die inhaltliche Gestaltung.

Es ist ein Andocken an künstlerische Experimente, zumal die international gehandelten Werke der Gugginger Art-Brut-Künstler auch popkulturell wichtige Impulse gesetzt haben: unter anderem war David Bowie mehrmals zu Recherchezwecken für sein Album „1. Outside“ zu Gast, und auch Einstürzende Neubauten haben mit ihrem zweiten Album „Zeichnungen des Patienten O.T.“ Bezug auf den unverkennbaren Stil des Gugginger Künstlers Oswald Tschirtner genommen.

In den vergangenen Jahren standen im Rahmen der galerie gugging special edition Serie zahlreiche Premieren und exklusive Performances auf dem Programm. Ein begeistertes Publikum hinterließen dabei unter anderem der britische Avantgarde-Musiker Christopher James Chaplin, dessen neuestes Werk in Gugging welturaufgeführt wurde, der ukrainische Ausnahme-Pianist und „Continuous Music“-Begründer Lubomyr Melnyk, sowie die Schauspielgröße Klaus Maria Brandauer. Letzerer brillierte mit einer Lesung von ausgewählten Bowie-Songtexten und wurde dabei eindrucksvoll von den SoundkünstlerInnen Jana Irmert und Runar Magnusson begleitet. Ein magischer Moment.

Nicht minder magisch waren die atemberaubenden Performances von hackedepicciotto, Oehl, Mira Lu Kovacs (Schmieds Puls, 5K HD), Voodoo Jürgens und Lukas Lauermann.

Auch die vielseitigen Schauspiellieblinge und Musiker Manuel Rubey und Gerald Votava landeten mit einem speziell für die Serie zusammengestellten Programm einen großen Publikumserfolg, genau wie Christoph Grissemann, Maschek-Hälfte Robert Stachel und Manuel Rubey mit ihrer Interpretation des Theaterwelterfolgs „Kunst“ von Yasmina Reza . Ein unvergessliches Spektakel bot zudem das Gastspiel der britischen Indie-Rock-Band Art Brut rund um den charismatischen Frontmann Eddie Argos.

Und wir versprechen: es bleibt spannend!

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