Fritz Koller wurde 1929 in Wolfpassing, Österreich, geboren und lebte von 1981 bis zu seinem Tod im Jahr 1994 im Haus der Künstler in Gugging. Kollers Kunst war die des schnellen Strichs, der oft Figuren zerstückelte, Gegenstände und Bauwerke in ihre Bestandteile zerlegte und diese auf dem Papier aneinanderreihte. Der Künstler schuf fast ausschließlich Bleistiftzeichnungen, mitunter verwendete er farbige Deckfarben und Tusche. In wenigen Sekunden war ein Blatt fertig – schwungvoll und souverän. 1990 erhielt er mit der Gruppe der Künstler aus Gugging den Oskar-Kokoschka-Preis. Seine Werke finden sich beispielsweise in der Sammlung Dagmar und Manfred Chobot, Österreich.