Josef Karl Rädler wurde 1844 in Böhmen, Tschechien, geboren und verstarb 1917. Um 1897 begann der ehemalige Porzellanmaler mit Aquarell- und Temperafarben sowie farbigen Tinten und Tuschen auf Papier zu arbeiten. Seine Bilder – ungefähr 400 an der Zahl, die ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod per Zufall aus dem Müll gerettet wurden – sind großteils auf Vorder- und Rückseite bemalt. Typisch für Rädler sind die Kombination von figuraler Malerei auf der Vorderseite und ornamentalen Textbildern auf der Rückseite. Seine Werke sind in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen wie der Wellcome Collection, England, dem Museum of Everything, England, und im Wien Museum, Österreich, zu finden.